In Stansstad am Vierwaldstättersee und am Fuss des mächtigen Stanserhorns wurde in den letzten Monaten die Wohnüberbauung Schürmatt bezugsbereit. Bereits acht Käufer liessen sich von den Vorteilen von KNX überzeugen, weitere könnten dem Beispiel folgen.

Autorin: Annette Jaccard, Fotos: Silvan Bucher

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Entstanden sind in der Schürmatt acht fünfgeschossige Häuser mit 86 Eigentums- und Mietwohnungen, die zwischen 92 und 164 Quadratmetern Wohnfläche sowie Balkone und teilweise Gärten bieten. Der weite Blick geht auf den See sowie auf Stanser- und Buochserhorn.

Selbstredend sind alle 3,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen mit modernstem Komfort inklusive Gebäudeautomation ausgestattet. Um den Auftrag für die Systemintegration hatte sich die junge Firma Intelitec AG mit Niederlassungen in Stans und Bern beworben. Sie bietet produktneutrale Beratung und entwickelt individuelle Lösungen für die Gebäudeautomation. Nachdem sie den Zuschlag erhalten hatte, ging Geschäftsführer Joao Pimenta auf die Käufer zu und besprach mit ihnen ihre Bedürfnisse. Einigen war schnell klar, dass ein einfaches Gebäudeautomations-System an seine Grenzen stösst, was die Anforderungen bezüglich Umfang und Art der Smart Home-Steuerung betrifft.

Ausgeklügelte Beleuchtung

Einer der von Joao Pimenta betreuten Käufer ist Peter Wirz, der für sich und seine Familie eine 5.5-Zimmer-Wohnung gekauft hatte. Ihm war es wichtig, dass in seiner Wohnung Licht, Heizung, Lüftung sowie Multimedia über nur ein System und einheitlich angesteuert werden können. Vor allem die Steuerung der Beleuchtung war ihm ein grosses Anliegen. Er besitzt wertvolle Occhio-Leuchten, die er mit Dimm-Intensitäten zwischen 1 und 100 Prozent ansteuern wollte. Zudem möchte er Lichtszenen jederzeit selbst einrichten und speichern können. Ein zentraler Punkt war für ihn auch die Nachtabsenkung, damit das Licht nachts nur mit 10 Prozent einschaltet, wenn jemand aufsteht.

Für die Steuerung von Beleuchtung und Storen war in der Grundausschreibung ein proprietäres System vorgesehen. Jedoch beinhaltet dieses kein DALI-Gateway und kann weder Lüftung, Heizung noch Multimedia integrieren. Zudem ist es schwierig, damit eine grosse Anzahl Leuchten anzusteuern. Daher Riet Joao Pimenta Peter Wirz zu einer KNX-Installation, in die sämtliche Gewerke eingebunden werden können. Ein grosser Vorteil von KNX ist zudem, dass auch nach der Fertigstellung einer Anlage noch schier unbegrenzte Möglichkeiten für Anpassungen und Erweiterungen bestehen.

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Individuelle Funktionen

«Es war für uns jede einzelne der bisher acht betreuten Wohnungen ein sehr spannendes Projekt», erzählt Joao Pimenta, «weil uns die Planung der KNX-Konzepte überlassen wurden. Und jede Wohnung ist anders geworden, weil die Ansprüche aller Bauherren unterschiedlich sind und die KNX-Produkte der fast 500 Hersteller eine grosse Vielfalt an spannenden Lösungen ermöglichen.»

Peter Wirz war sofort einverstanden mit dem Vorschlag, den Intelitec für ihn ausgearbeitet hatte. Nun steuert er neben der Beleuchtung auch die Heizung, Beschattung, Multimedia und die Lüftung über KNX. Auch ein Energie-Monitoring ist vorhanden. Integriert ist auch eine Energiemessung der Photovoltaikanlage, die über einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) Solarstrom an die Siedlung liefert.

Visualisierung über Touchpanels

Visualisiert wird die KNX-Anlage über ein Divus-Touchpanel mit Feller LYnk im Flur neben der Küche. Darin integriert sind die Gegensprechanlage mit ABB Welcome sowie verschiedene Apps gemäss Wunsch des Kunden. Dazu gehört zum Beispiel YouTube, um Koch-Videos abspielen zu können und weitere nützliche Dinge.

Zusätzliche kleine Touch-Schalter befinden sich in den Zimmern. Sie stammen von Zennio und ersetzen dank integriertem Temperaturfühler und Thermostatfunktion die üblichen Raumthermostaten. Zudem können über diese kompakten und funktionalen KNX-Geräte auch das Licht, die Storen und Multimedia gesteuert werden. Der integrierte Näherungssensor öffnet sogar die Tür der Ankleide, wenn sich eine Person dieser nähert.

Da die Touchpanels alle Funktionen steuern, sind Taster in der Wohnung von Peter Wirz eigentlich überflüssig. Daher gibt es tatsächlich auch nur wenige. Beim Bett, in Reichweite einer schläfrigen Hand, sind einige in passender Holzoptik montiert. Damit können die Storen geöffnet, das Licht eingeschalten und Musik abgespielt werden.

Peter Wirz ist sehr zufrieden mit der Anlage, gibt aber zu bedenken: «KNX bietet uns dank der umfassenden Vernetzung so viele Möglichkeiten, da ist es ein grosser Vorteil, wenn man nach einer gewissen Zeit einige Dinge den tatsächlichen Gegebenheiten im Alltag anpassen kann. Die Anlage und ich brauchten sozusagen Zeit, um uns kennen zu lernen und ich musste zuerst herausfinden, was wie am praktischsten ist. Aber das Tolle an KNX ist ja die Flexibilität, Anpassungen vorzunehmen, ist wirklich kein Problem. Ich würde wieder auf den Standard setzen.»

schuermatt-stansstad.ch

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